Der Wohninvestment- Markt ist auf dem Weg zu einem neuen Rekordjahr!
Laut eines Artikels in der Immobilienzeitung vom 14.07.2020 prognostizieren die großen Maklerhäuser für das Gesamtjahr 2020 ein höheres Transaktionsvolumen als im Vorjahr. Eine Delle im Markt ist zwar durch die Krise entstanden, stabile Preise und eine gute und wahrscheinlich noch steigende Nachfrage sprechen jedoch für sich.
Nach dem Lockdown Ende März wurde es am Wohninvestment-Markt ruhiger. Der globale Immobiliendienstleister Savills registrierte für April und Mai ein Transaktionsvolumen von jeweils knapp 500 Mio. Euro – „deutlich weniger“ als zu Jahresbeginn und auch im Vergleich zu den beiden Vorjahresmonaten, erklärt Savills-Marktforscher Matti Schenk.
Im Juni ging es dann bergauf. Ein großes Maklerhaus kommt fürs zweite Quartal auf mehr als 3 Mrd. Euro; das macht im ersten Halbjahr 12,5 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Für die ersten sechs Monate 2019 meldete CBRE ein Volumen von 6,7 Mrd. Euro, JLL 8,1 Mrd. Euro.
Wir sind uns sicher, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien steigen wird. Deutschland und Wohnen steht für Stabilität, wie die geringen Mietausfallquoten zeigen. Überdies ist die Europäische Zentralbank ein Push-Faktor.
Sie will im Zuge des Corona-Notprogramms für 1,35 Billionen Euro Anleihen kaufen. Dadurch wird die Wertpapierrendite nicht nur niedrig gehalten, sondern auch private Investoren auf dem Markt vertrieben. Die Sicherheitsorientierten Anleger werden zumindest teilweise in die Sparte „Wohnen“ wechseln.